B"H
Theodor Herzl sagte einst, dass der Antisemitismus aus uns Juden mache !
Wie wir jedoch alle wissen, fand das offizielle Judentum mit der Gabe der Thora an die Juden in der Wüste seine Deklaration. Man mag zu Herzls Aussage stehen wie man will, ein Quentchen Wahrheit beinhaltet sie sicherlich. Schauen wir als Beispiel einmal zurück ins Mittelalter, wo die Juden unter ihren lieben christlichen aber auch moslemischen Mitmenschen litten. Aufgrunddessen assimilierten sie sich wenig und eine Ehe mit einem Nichtjuden kam nicht in Frage.
Ich gebe zu, dass hier und da Juden gab, die ihre Religion verliessen und sich anderen Glaubensgemeinschaften anschlossen oder gar ganz zu Atheisten wurden. Das Problem des Säkularismus sowie Ehen zwischen Juden und Nichtjuden wiegt heute schwerer als jemals zuvor. Mit dem Beginn der Haskalah (Aufklärung) des 19. Jahrhunderts wurde auch das Leben für die Juden vorteilhafter. Im Gegensatz zu all den schwerwiegenden antisemitischen Jahrhunderten zuvor, welche uns immer wieder daran erinnerten, wer wir eigentlich sind und wo unser Platz auf Erden ist. Ein Jude kann sich absichtlich so säkuler geben wie er will, für die Nichtjuden aber bleibt er stets DER JUDE und das ist der Punkt, an dem wir, manchmal wider Willen, an unsere Identität erinnert werden.
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