B"H
Der Talmud Traktat Schabbat 31a lehrt:
Rabbah bar Rav Huna sagte: "Eine Person, die sich Thorawissen aneignet, aber dadurch keinen Respekt vor G - tt erlernt, kann mit einem Schatzsucher verglichen werden, der zwar den Schlüssel zur inneren Schatzkammer, doch nicht Schlüssel zur äußeren Schatzkammer, besitzt. Wie kann der Schatzsucher also jemals Einlass in die innere Kammer erhalten, wenn er die äußere nicht zu öffnen in der Lage ist ?
Kommentar:
Der Schlüssel zur inneren Schatzkammer ist nur dann zweckvoll, wenn auch der Schlüssel zur äußeren Kammer vorhanden ist. So auch mit dem Thorawissen. Wer nebenher den Respekt vor G - tt erlangt, der erreicht den Level, die Thora sowie die Mitzwot einzuhalten. Zeigt er dagegen keinen Respekt vor G - tt, wird er auch die Thora mit dem größten Wissen nicht einhalten (Raschi). Am Ende wird sein Thorawissen verschwendet und nutzlos (Maharsha).
Mein persönlicher Kommentar:
Heutzutage gibt es unzählige Juden, welche die Thora nur zum Eigenzweck, sprich Ansehen oder Geld, lernen. Man schreibt Bücher über die Religion, die ultra - orthodoxe Ausrichtung im Judentum oder gibt Vorträge. Das alles nur gegen Bares sowie zur Verstärkung des eigenen Ansehens. Nebenher wird säkuler weitergelegt und sich nicht um G - tt geschert.
Der Talmud lehrt, dass der Ruhm solcher Leute letztendlich nichts einbringen wird und das Thorawissen nutzlos und brach liegt. Anhand meiner Blogs versuche ich stetig, für mich selbst etwas herauszuholen. Von der wöchentlichen Thoralesung bis hin zu den chassidischen Tischen. Wer heute noch lange nicht perfekt erscheint, der sollte zumindest ein Ziel haben, wonach er streben kann.
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