B"H
Wurden der fünfte Lubawitscher (Chabad) Rebbe Shalom Dov Ber Schneersohn (1860 - 1920) und sein einziger Sohn, Rebbe Yosef Yitzchak Schneersohn (1880 - 1950, der Schwiegervater des letzten Lubawitscher Rebben Menachem Mendel Schneerson), als Kind sexuell missbraucht ?
Reiste Rebbe Shalom Dov Ber im Jahre 1903 nach Wien, um die psychologische Hilfe des Sigmund Freud in Anspruch zu nehmen ?
"Failed Messiah" glaubt, die Antwort gefunden zu haben.
Dienstag, Juni 15, 2010
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B"H
AntwortenLöschenZwei e - mail Kommentare gingen zum Artikel bei mir ein. Beide von Chassidim ! Einer davon Chabadnik.
Hier die beiden Meinungen:
1. Der FAILED MESSIAH braucht selbst einen Psychiater und luegt.
2. Die Quellenangaben beim Failed Messiah sind unzureichend und eher unglaubwuerdig.
Falls all das stimmen wuerde, kaeme eh nie die Wahrheit ans Licht, denn Chabad bezieht keinerlei Stellung !
Derjenige, der das primaer behauptet ist nicht failed messiah, sondern Maya Balakirsky Katz vom Touro-College, die dazu eine 31-Seitige Abhandlung verfasst hat. Failed messiah fasst diese Arbeit nur zusammen.
AntwortenLöschenFailed messiah hat einen Link zu dieser Arbeit, du kannst sie ausdrucken und selber lesen.
Sie ist ziemlich interessant.
Interessant auch, dass solche Arbeiten im Rahmen des Touro-college moeglich sind...
B"H
AntwortenLöschenIch muss Dir ganz ehrlich sagen, dass ich nicht allzu viel von der Story halte, denn im Text sind zuviele Fehler bezueglich der Verwandtschaftsverhaeltnisse.
Wer authentischen Research betreibt, der duerfte nicht Vater, Sohn und Onkels miteinander vermischen oder behaupten, jemand waere die einzige Tochter oder umgekehrt. Deswegen ist der Wahrheitsgehalt fraglich, obwohl ich nicht voellig abstreite, dass die Behauptung stimmt.
Lies die ARbeit, in der Arbeit selber werden diese Probleme angesprochen. Die Zusammenfassung von failed messiah nennt zwar die wichtigsten Einzelheiten, aber es ist trotzdem schwer sich aufgrund dieser Zusammenfassung einen Eindruck zu verschaffen.
AntwortenLöschenIch habe die Arbeit aus verschiedenen Gründen interessant gefunden, auch wenn verschiedene Fragen unbeantwortet bleiben.
Die Arbeit beleuchtet einen Ausschnitt aus dem Leben des Rashab aus verschiedenen Blickwinkeln:
-den Schriften des Rashab
-den Schriften seines Sohnes Rayyatz über dieselbe Anekdote
-den Schriften des Psychologen Stekel, der wahrscheinlich den Rashab behandelt hat.
Ich finde diesen Ansatz insofern interessant, als man versucht herauszufinden, inwieweit die "Ueberlieferung der Chassidim" Legendenbildung ist und was die Realität ist, die mit diesen Legenden beschrieben wird.
Das Beispiel öffnet einem ganz allgemein die Augen für den Prozess der Legendenbildung in der chassidischen Welt.
Die Punkte, die failed Messiah herausstreicht sind nicht so zentral, wie er sie darstellt.
Ausserdem gibt der Aufsatz auch einen interessanten Einblick in die Welt vor der Shoah, insbesonderen die Rolle von Wien für die Juden von Osteuropa. Das ist ein Umfeld, das wir uns als Nachgeborene gar nicht mehr vorstellen können.
B"H
AntwortenLöschenInteressant ist es allemal, aber es gibt ein Buch zur Legendenbildung im Chassidismus und gleichfalls ueber die Lehren des Baal Shem Tov, die heute eigentlich kaum mehr richtig zu definieren sind.
Ein Buch ueber Legendenbildung im Chassidismus ist sicher sehr interessant.
AntwortenLöschenAber im Prinzip muesste man bei jeder einzelnen chassidischen Geschichte, ob alt oder neu, ausforschen, was genau die Anekdote war, die ihr zugrunde lag und wie dieselbe Anekdote von anderen Leuten, die kein Interesse an Legendenbildung haben (oder die ihre eigenen Legenden bilden wollen) dargestellt wird...
B"H
AntwortenLöschenEs kommt immer darauf an, welcher Anhaenger eines beruehmten chassidischen Rabbiners was schrieb.
Zum Beispiel kannst Du bei Rabbi Yaakov Yosef von Polonnoye, dem engsten Schueler des Baal Shem Tov, davon ausgehen, dass seine verfassten Thorakommentare / Zitate des Baal Shem Tov zutreffen.