B"H
Von Beginn an war mir eines immens wichtig:
Nie wollte ich nur auf einer Stelle treten. Je mehr ich lernte, desto fortgeschrittener sollten die nachfolgenden Programme werden. Längere Zeit mit Chabad, Breslov und litvischen Haredim (Ultra - Orthod.) gelernt zu haben, sah ich immer nur als Vorteil. Viele Inhalte brachten mich auf neue Ideen, was noch zu lernen ist und wie man es am besten angeht.
So mancher mag der Ansicht sein, dass es nur positiv sein kann, sich an die Fortgeschrittenen zu halten. Was sollen all die Anfängerseminare bringen ? Surfe ich doch lieber gleich im Internet durch Kabbalahsites und Ähnlichem.
Oberflächlich gesehen, mag das für einige der richtige Weg sein. Aber mit dem Lernen des Judentums ist es wie mit dem Erlernen einer Fremdsprache. Man beginnt klein und lernt so die Grammatik und alle Feinheiten. Bei jedem Neueinwanderer höre ich heraus, ob er einen Ulpan (Hebräischkurs) besucht hat oder sein Hebräisch auf der Straße erlernte. Die Professionalität macht den feinen Unterschied aus. Professionelles intensives Lernen wird allmählich aufgebaut, wobei immer ratsam ist, mit dem Basiswissen zu beginnen. Es ist ganz natürlich Umwege zu gehen, falls jemand etwas nicht im ersten Momentversteht. Die Erkenntnis kommt oft später.
Nur Bücher zu wälzen bringt es auf Dauer auch nicht. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, Leute kennen zulernen und in unterschiedliche Richtungen wie nationalrelig., litvisch - haredisch, chassidisch oder von mir aus auch Carlebach hineinzuschnuppern. Eine aktive Teilnahme am gelebten Judentum ist ein weiterer wichtiger Schritt im Lernprozeß.
Dienstag, Februar 05, 2008
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