B"H
sind Bestandteil des typischen Schabbatessen der aschkenasischen Juden. Und davon hatte ich an diesem gerade ausgeklungenen Schabbat reichlich.
Auf das Thema "Christliche Missionare" gehe ich jetzt nicht näher ein, obwohl das Thema auch an diesem Schabbat eine aktive Rolle spielte.
Dazu jedoch einen ausführlichen Bericht im laufe des morgigen sonntags. Nur soviel noch, dass ich der Jerusalemer Stadträtin Mina Fenton ein e - mail schrieb und sie um ein Interview bat. Sie erwähnte bei den zwei Vorträgen der "Jews for Judaism" in der vergangenen Woche höchst interessante Fakten sowie Details wie Zahlen, Namen und Orte. Mina Fenton ist eine Repräsentantin der Nationalreligiösen Partei "MAVDAL" und im ewigen Kampf gegen Missionsaktivitäten. Hoffentlich antwortet sie mir mit einer Zusage.
Da ich am gestrigen Erev Schabbat bei Rabbi Machlis fast am Tisch einschlief, entschloss ich mich, heimzugehen und keinen chassidischen Tisch zu besuchen. Heute Mittag dann war ich im ultra - orthod. Mea Shearim bei chassidischen Bekannten eingeladen. Mittags am Schabbat in Mea Shearim herumzulaufen, ist jedesmal ein tolles Erlebnis, denn alle Familien kommen aus den Synagogen und machen sich auf den Heimweg zum Mittagessen.
Meine Bekannten hatte noch einige Frum - Girls aus zwei unterschiedlichen relig. Schulen eingeladen. Davon waren einige aus einer Schule die der chassidischen Gruppe Breslov sehr nahe steht. Und eben mit jenen israel. Girls hatte ich dann auch tolle Konversationen. Meine Bekannte, die Hausherrin, die Breslov - Girls und ich lagen konversationsmässig sofort auf einer Wellenlänge.
Die Breslov - Girls berichteten, dass sie, u.a., Rabbi Nachman's Buch "Likutei Moharan" lernten, worauf meine Bekannte, die Hausherrin, erwiderte, dass jeder Newcomer in der Religion zuerst ein gewisses Basiswissen erlangen sollte und nicht sofort mit den höheren Studien beginne. Dabei nämlich bestehe immer die Möglichkeit eines frühen Falls.
Woraufhin eines der Breslov - Girls etwas sehr Kluges erwiderte.
"Ja, das entspreche natürlich der Wahrheit, doch hatte ihr Rabbiner ihr einstmals geraten, in jede chassidische Gruppe hineinzuschnuppern und das Beste für sich selbst herauszupicken. Niemals solle man sich auf die negativen Punkte in einer Gruppe konzentrieren, sondern etwas Positives für sich mitnehmen. Und es sei klar, alles langsam anzugehen und die Religion nicht zu übereilen. Wer alles auf einmal lernt und alles auf einmal will, der fällt so schnell und ihm wird erst dann klar, dass der Fall dazu dient, nochmals von vorn zu beginnen. Und zwar dieses Mal mit dem richtigen und unüberstürzten Tempo."
Diese Aussagen waren sehr aufbauend und jeder Betroffene, der dies jetzt liest, sollte einmal darüber nachdenken.
Eine gute Woche an alle - שבוע טוב לכולכם !!!!!
Schabbat - Kartoffelkugel
Gefillte Fisch am Schabbat
Samstag, Februar 09, 2008
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