Montag, Juli 21, 2008

Gitty's Welt

B"H

Sämtliche New Yorker Medien befassen sich derzeit mit einem ganz besonderen Fall und ich war mir bisher nicht darüber im Klaren, ob auch ich darauf eingehen soll oder nicht. Man muß ja nicht alles weitertratschen und jeden Klatsch verfolgen und ausschlachten. Dann nahm ich gestern abend an einer Yahrzeitfeier teil. Rabbi Mordechai Machlis gab ein großes Essen zur Erinnerung an den 15. Todestag seiner Mutter Sarah Machlis.

Im Judentum ist es so üblich, dass man am Sterbetag eines Verwandten ein Essen gibt und relig. Dinge lernt, wie wir gestern das Ende des Talmud Traktates Berachot, um so die Seele (Neschama) des Verstorbenen auf einen höheren Level zu bewegen.

Und dann sassen am Nebentisch zwei Engländer, einer davon Nichtjude, die begannen, über die Haredim (Ultra – Orthod.) abzulästern. Ganz ohne jegliche tiefere Ahnung prusteten sie sich auf und gaben irgendwelche stereotypen Meinungen von sich. Ich meinte zu den Beiden, dass sie ja wohl keinerlei Ahnung haben, aber hier ihren Haß verbreiten. Ein Freund von mir, ein anwesender Journalist des staatlichen israel. Rundfunks, schloß sich mir an. Auch er ist Haredi und berichtet im Radio über relig. Angelegenheiten.

Die von den zwei Briten abgelassenen Stereotype gaben mir zu denken, denn leider gibt es zuviele Leute, die ihnen Glauben schenken. Das große Problem dabei ist, dass die Leute einfach keine eingehendere Ahnung haben, weil sie sich nicht ausreichend damit beschäftigen und versuchen, die andere Seite sehen. Eine andere Seite mit viel Ideologien und Historie. Eine völlig andere Gesellschaft, die man persönlich kennen lernen muß, um richten zu dürfen. Und um argumentieren zu können, sollte man zumindest einmal Teil dieser Gesellschaft gewesen sein oder ihr sonstwie nahe stehen. Ohne das geht gar nichts und die eigenen Argumente werden von eben jener Gesellschaft nichts Ernst genommen. Und somit beschloß ich, auf den New Yorker Fall einzugehen. Objektiv, so hoffe ich und aus allen verschiedenen Sichtweisen. Dazu kommt, dass mir einige Chassidim eben aus New York schrieben und verkündeten, besagter Artikel der "New York Times", welcher alles ins Rollen gebracht hatte, enthalte unheimlich viele Fehler. Da werden Stadtteile durcheinandergebracht genauso wie Namen und Namen chassidischer Gruppen. Alles quer Beet durcheinandergewürfelt.
Aber sehen wir selbst:



Am 14. Juli dieses Jahres erschien die Story der 23 - jährigen Sterna Gittel "Gitty" Grunwald in der "New York Times" und seither hat die chassidische Welt so richtig etwas abzulästern. Alles wühlt sich durch das Internet und viele Chassidim (außer jenen von Satmar) lachen sich insgeheim ins Fäustchen. Ob das nun Belz, Vishnitz oder andere Gruppen sind, alle sind dabei. Die chassidische Welt ist eine Welt des Klatsches; vor allem dann, wenn es um eine so geschlossene Gruppe wie Satmar geht.

Gitty Grunwalds Mutter war bis zu Gitty's dritten Lebensjahr ein Hippie aus säkulerem Elternhaus. Sie suchte ein Behausung und fand sie ausgerechnet in Kiryat Yoel, einer Satmar Siedlung bei New York. Die Mutter zog samt Tochter bei Satmar ein, wurde relig. und beiden wurden Mitglieder bei Satmar. Natürlich wuchs Gitty streng relig. auf und wurde im späten Teeniealter verheiratet. Mit ihrem Mann ging es nicht gut, vor allem nicht im Bett und so ließ man sich wieder scheiden. Nur gab es da jetzt eine kleine Tochter namens Esther Miriam, für die gesorgt werden mußte. Kurz gesagt, Gitty hatte das extreme chassidische Leben satt und sehnte sich nach "Freiheit". Sie entfloh der Enge Kiryat Yoels und fand Zuflucht bei ihren Großeltern. Kurz darauf wurde ihre kleine Tochter vom Ehemann zurück nach Kiryat Yoel entführt. Satmar läßt Gitty gehen, doch Esther Miriam solle gefälligst anständig beim Vater aufwachsen, ohne von Gitty negativ beeinflußt und in den Abgrund gezogen zu werden.

Die "New York Times" berichtete von Gitty's Kampf gegen Satmar und für das Sorgerecht ihrer Tochter. Tausende Menschen schrieben Kommentare und zeigten große Betroffenheit. Von diverser chassidischer Seite kamen Anklagen an Gitty und Beschimpfungen. Aber nicht alle Chassidim sind so ausgerichtet und es gab genauso viel Verständnis für den Satmar – Ausstieg und man wünsche ihr, dass sie ihre Tochter zurückbekomme. Demnächst soll ein staatlich – nichtjüdisches Gericht über das Sorgerecht entscheiden.

Seit dem Artikel haben sich mehrere jüd. mehr oder weniger relig. Blogs auf die Story gestürzt und ziehen sich an ihr hoch. Zu Gunsten Gitty's. Man hat sogar eine extra Gitty – Site eingerichtet, auf der es ebenso ein Spendenkonto gibt. Das neue Leben von Gitty samt Anwalt muß erst einmal bezahlt sein. New York ist teuer und Gitty benötigt dringend Hilfe.

Bis hierher kann ich den Fall "Gitty Grunwald" sehr gut verstehen bzw. nachvollziehen. Wer jedoch auf die Site der New York Times geht, dem fällt ebenso eine Photo – Slideshow ins Auge. In dieser erscheinen die aktuellen Gitty Photos. Darunter liess sie sich auch im Bikini ablichten. Und das ist ein gefundenes Fressen für andere Chassidim. "Schaut da, eine Satmarerin im Bikini. Ist das nicht witzig".

Gitty hier, Gitty da, Gitty im Bikini, Gitty zu Besuch bei ihrer Tochter in Kiryat Yoel, Gitty mit ihrer Mutter, Gitty Superstar. New York hat eine neue Story und alle fiebern mit.
Ihre Tochter darf sie regelmäßig besuchen, doch nur unter Aufsicht eines Satmar – Mitgliedes, denn schließlich solle Esther Miriam nicht negativ beeinflusst werden. Zu allem Unglück entdeckte man auch noch, dass Gitty Drogen konsumierte und Satmar lacht sich sicher eins. Egal, ob Satmar oder nicht, kein Gericht der Welt würde solch einer Mutter das Sorgerecht aussprechen. Die Kommentareschreiber auf den Sites lassen Gitty ihr Entsetzen wissen und wollen sie dazu bewegen, professionelle Hilfe zu suchen. Sozialarbeiter oder besser eine modern – orthod. Rabbi, der ihr den Weg zeigt. Der Weg in ein neues Leben will erst einmal gelernt sein.

Es ist nicht Gitty's schuld, dass sie über fast keinerlei Bildung verfügt. Bei Satmar wird den Mädchen gelehrt, eine gute Hausfrau und Mutter zu sein. Dennoch sollte ich erwähnen, dass auch in Kiryat Yoel das PC – Zeitalter begonnen hat und die Frauen einen sehr wohl PC zu bedienen wissen.

Dafür hat Gitty absolute keine Ahnung vom Leben da draußen in unserer Gesellschaft, denn bei Satmar gehen die Uhren anders. Das Problem besteht darin, dass fast alle chassidischen Gruppen ihren jungen Mitgliedern in den Schulen lehren, die Säkuleren kiffen sich den ganzen Tag über zu und feiern wilde Orgien ab. In anderen Worten "Sex, Drugs and Rock'n Roll". Eine leere Welt ohne spirituelle Inhalte.

Wenn Mitglieder der chassidischen Bewegung aussteigen, sind sie folglich der Ansicht, dass die säkulere Welt sie nur dann aufnimmt, wenn sie sich halt genauso verhalten. Sprich auch Drogen nehmen und Sex suchen. Dass dem nicht so ist, wissen sie nicht, denn in der Schule lehrte man ihnen das Fürchten vor dem Leben ohne der eigenen Gruppe. Um es allen zu beweisen, beginnen sie mit Drogen, was ich selbst bei einem Aussteiger erlebte, den ich recht gut kannte. Er ging bei uns ein uns aus und mein Mitbewohner (ein Polizist) fand Spritzen im Bad und liess das weiße Pulver in der Klospülung verschwinden.

Bei meinem Ausstieg verhielt es sich wesentlich anders, denn ich kannte ja die Welt da draußen. Andere tun dies nicht und sie wissen nicht, was eine richtige Schule, geschweige denn eine Uni ist. Wie sucht man einen Job oder wie spricht man plötzlich mit dem anderen Geschlecht, wenn man nicht gerade verheiratet ist ?
Die kleinsten Dinge müssen erlernt werden. Oft beginnt dies schon beim Deodorant.

Um auf den Fall Gitty zurückzukommen:
Wie viele andere Leidensgenossen läuft auch sie ziellos bzw. orientierungslos umher. Eingewöhnen, den Alltag erlernen, das will ersteinmal bewältigt werden. Soziale Hilfe ist dringend nötig und diese muß von relig. Menschen kommen. Von modern – orthodox, denn eine Person wie Gitty kennt sich nur in der orthod. Welt aus. Und die Orthodoxen sind die Einzigen, welche ihre psychischen Probleme verstehen und nachvollziehen können. Dieses Gefühl kenne ich aus eigener Erfahrung, denn ich will nicht stundenlang einem nichtjüd. oder säkuleren Psychiater die chassidische Welt begreiflich machen, damit er mich nach Wochen vielleicht ein wenig versteht. Ich will jetzt reden, denn alles muß raus und ich brauche einen Menschen, der mich sofort begreift.

In den Kommentaren machen die Leute Gitty Hoffnung aber gleichzeitig soll sie lernen, Verantwortung zu übernehmen. Ihre derzeitige Orientierungslosigkeit ist verständlich und normal, aber sie solle Hilfe suchen, damit sie ihr neues Leben in den Griff bekommt. Solange dies nur zögernd geschieht, wird ihr gewiß das Sorgerecht nicht zugesprochen werden. Gitty's Ex hingegen kann Esther Miriam ein Heim bieten. Er arbeitet und hat ein geregeltes Leben. Ohne die Flippigkeit und freiheitssuchende Gitty. Sowas kommt beim Gericht an.

Ich hoffe nur, dass Gitty klarkommt und gute Freunde hat bzw. findet. Viel ist zum Thema zu sagen, aber eines sollte man vermeiden: weder Satmar noch Gitty vorverurteilen. Es ist wichtig, beide Seiten zu verstehen und nicht mit der Stereotype zu beginnen.

Sicher schreibe ich zu dem Thema insgesamt noch viel viel mehr, denn es handelt sich um ein extrem wichtiges Thema.


Links zum Thema:

http://chassidicstories.blogspot.com/2008/02/wie-soll-es-weitergehen.html

http://chassidicstories.blogspot.com/2008/02/runaways-aussteiger.html

13 Kommentare:

  1. Anonym11:52 PM

    Liebe Mirjam,

    Mir scheint deine Sichtweise noch viel einseitiger als die des New York Magazines.

    Ich habe deinen Artikel nicht von A bis Z gelesen, aber ich habe den Eindruck, dass Du glaubst, dass "nicht sein kann, was nicht sein darf".

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  2. B"H

    Wenn Du meine private Story kennen wuerdest, die hier uebrigens nachzulesen ist, dann wuerdest Du nicht solch eine Behauptung von Dir geben. Satmar kenne ich uebrigens privat sehr gut.

    Wenn Du den Artikel der "New York Times" richtig liest, dann erkenns Du sicher, worauf die reli. Welt anspelt.

    Aber hier zur Auffrischung:

    http://chassidicstories.blogspot.com/2008/07/gitty-grunwald.html

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  3. Anonym1:12 PM

    Private Story klingt ja interessant.
    Bist Du bei den Satmarern aufgewachsen, dann OTD gegangen und jetzt schaust du dir das Ganze aus der Perspektive der "Zuschauerin" an?

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  4. B"H

    Nein, ich bin nicht bei den Satmarer ausgewachsen, kenne sie aber recht gut (aus der Zeit vor ihrer Spaltung), genauso wie viele andere Gruppen.

    Mit den Gruppen bzw. der Chassidut beschaeftige ich mich sowie privater als auch beruflicher Natur. Und als unbedingt OTD wuerde ich mich heute nicht bezeichnen. Aber das kannst Du hier nachlesen:

    http://chassidicstories.blogspot.com/2008/02/wie-soll-es-weitergehen.html


    Zu deinem weiteren Kommentar:

    Da liegst Du total falsch, dass Chassidim nicht im Internet sind.:-) Eher voellig im Gegenteil. Schau mal in Jerusalemer Internet - Cafes oder die Foren bei Walla, Hydepark oder Tapuz an.

    Mein engl. Blog wird von Chassidim gelesen. Von Satmar bis Dushinsky ueber Vishnitz. Und ich bekomme viele e - mails darauf. Von maennl. Chassidim, die mir ihre News mitteilen oder mich wissen lassen, wo was gerade los ist. Ausserdem kenne ich viele von ihnen persoenlich.

    Wenn ich zu einer Gruppe gehe, wie am letzten Schabbat zu Boyan, dann lasse ich sie gewoehnlich wissen, was ich mache und worueber ich schreibe. Viele, wie z.B. bei Karlin - Stolin, fragte man mich nach der Website und las.
    Von einer Gruppe in Katamon (Chatam Sofer) bekomme ich diese Woche alle Details, weil ich plane, ueber sie zu schreiben. Bei Boyan, Belz und Vishnitz steht das Gleiche bevor.

    Von "Nichtlesen" kann keine Rede sein. Uebrigens haben viele Haushalte in Kiryat Yoel Internet.

    Von Angst haben muessen - kommt drauf an. Bisher habe ich ganz gut abgeschnitten.:-)

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  5. Anonym12:42 PM

    Liebe Mirjam,

    ich habe jetzt deine private Story unter dem angegebenen Link gelesen.

    Meine Meinung dazu ist: Gut, dass es so gekommen ist.

    Du bist mit viel Idealismus und auch mit gewissen Illusionen in eine Welt gegangen, die du nicht kanntest.

    Vor allem: Theorie ist nicht gleich Praxis.

    Chassidusmus, Majsselech, Jiddisch, Tisch, Tanzen ist alles sehr schön.

    Aber:
    Das Problem beginnt, wenn man wirklich dort lebt.

    1) Hätte man dir als Schidduch entweder einen BT "geredt" (was durchaus gut gehen kann), oder aber irgend einen Hassid From Birth, der einen Knacks hat (und hiervor würde ich dir wärmstens abraten).

    2) Wenn Du in D, in einer säkulären gesellschaft aufgewachsen bist, hast du gewisse Werte verinnerlicht, die in der Chassidischen GEsellschaft nicht unbedingt gelebt werden. z.B. Toleranz und eine gewisse Fairness.

    In der Chassidischen Gesellschaft ist alles erlaubt, wenn man jemanden in die Knie zwingen will (und ich glaube, die Satmarer und Neturei Karta und Reb Arele sind überhaupt etwas rabiat und scheuen auch vor körperlicher Gewalt nicht zurück).

    Wenn du so was dann erlebst, wirst du dich meiner Meinung nach ekeln. Und es besser, Du "hörst davon", bevor du es am eigenen Leibe erlebst.

    Deshalb finde ich es wichtig, die eigene Unabhängigkeit zu wahren. Natürlich um den Preis, dass man nicht richtig dazugehört, aber richtig dazugehören kann man eh erst nach ca. 20 Generationen, da hat es keinen Sinn, sich übertrieben anzustrengen.

    Als Zuschauerin hast du das Beste von beiden Welten.

    Und noch was: Falls du das beste Judentum sucht, so wirst du es dort nicht finden, denn auch sie widersprechen sich...

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  6. B"H

    Hier stimme ich voll und ganz mit Dir ueberein. Vor allem beim Chassid mit dem Knacks, was mir von Satmar tatsaechlich angeboten worden ist.:-)

    Obwohl ich sicher immer noch gerne dabei waere, bin ich andererseits froh, es nicht zu sein. Ich bin kein Typ, der nur auf einen Rebben hoert oder ueberhaupt auf einen Rebben hoert.:-)

    So, bin ich frei, kann ueberall hingehen und bin ungebunden. Real betrachtet muss ich mich immer irgendwo am Rande bewegen, wenn ich schreibe. Nicht alles, was mir berichtet wird oder was ich sehe, berichte ich in der Oeffentlichkeit. Ich wuerde gerne, aber dann haengen irgendwann Poster gegen mich in Mea Shearim aus.

    Ausserdem beschert mir meine Unabhaengigkeit viel Freiheiten bei den Chassidim. Viele maennl. davon schreiben mir und gerade jetzt habe ich viel Kontakt zu einem Chassid einer bestimmten Gruppe, der mir alles ueber die Gruppe berichtet und auch sonst alles zu wissen scheint. Er kam per e - mail auf mich zu, was, wie gesagt, sehr haeufig passiert.

    Muesste ich mich heute entscheiden, koennte ich mich auf keine bestimmte Gruppe festlegen. Und manchmal bin ich ehrlich gesagt froh, aus dem Shtetl herauszukommen und einfach nur in der Ben Yehudah Eis zu essen.:-)

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  7. Anonym5:37 PM

    Also wenn ich einen "Frum Knigge" schreiben müsste, würde ich so beginnen:

    Regel Nummer 1:
    "Ich sage meinem Gegenüber nichts, was ihm unangenehm sein könnte".

    DAs bedeutet auf Deutsch:
    "Unangenehmes wird prinzipiell nur hinter dem Rücken abgehandelt."

    Und damit haben wir schon die wichtigste Diskrepanz zwischen der Welt, in der wir aufgewachsen sind und der "frummen": Was dir die Leute ins Gesicht sagen, hat absolut nichts zu besagen. Interessant wäre zu erfahren, was sie hinter deinem Rücken über dich sagen.

    Mein Lösungsvorschlag: Denke dir die allerwildesten und schrecklichsten Geschichen aus, die man über dich erfinden könnte und freue dich jedes Mal, wenn das, was in Wirklichkeit hinter deinem rücken gerdet wird, nur halb so schlimm ist.

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  8. B"H

    Chassidim sind Laestermaeuler und jeder will alles wissen. Nicht nur ueber mich, sondern auch ueber andere Rebbes, Chassidim und besonders die Rebbitzens.

    Was glaubst Du, wieviele mich schon nach den anderen Gruppen ausgefragt haben ?
    Es gibt nur ganz wenige, denen ich die Wahrheit erzaehle und dies sind solche, die Intelligenz besitzen und offen sind. Von denen bekomme ich auch die meisten Anregungen und Hilfen.

    Glauben darf man eh nicht alles, denn die maennl. Chassidim wollen einen, in diesem Falle mich, ueber den Tisch ziehen. Meinen, sie koennen einen mit ein wenig Blabla abspeisen. Das kriegt man mit der Zeit sehr schnell mit.

    Mit einer Gruppe habe ich besondere Probleme, jedenfalls mit zwei weibl. Gruppenmitgliedern. Dazu sollte ich vielleicht einmal einen Artikel schreiben. Dann kannste tolle wilde Stories erleben ....

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  9. Anonym6:10 PM

    Bin gespannt auf die tolle Story, und freue mich, dann meinen Senf dazuzugeben! ;-))

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  10. B"H

    Ich werde dies jedoch vorher auf alle Faelle mit einem Chassid abklaeren. Auch um Loesungsvorschlaege in der Angelegenheit zu bekommen.

    Ich bin immer gespannt darauf, die Meinungen anderer Chassidim zu hoeren und hier geht es darum, vielleicht einmal mit der Rebbitzen zu reden.

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  11. B"H

    In manchen Faellen, wie bei Satmar, war Rebbe Yoel Teitelbaum gegen bestimmte Demos und Handlungen der Jugend. Aber wer kann im Nachhinein schon sagen, wer tatsaechlich wohinter steckt ?

    Die Edah HaCharedit jedenfalls haelt ihre Mitglieder gut in Schach; so auch Gur.

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  12. Anonym6:47 PM

    PS: WEnn du mit Männern redest, solltest du auf jeden Fall den FAktor "Eifersucht" in betracht ziehen:

    In dieser Welt haben Männer rein gar nichts mit Frauen zu tun, wenn du dann erwischt wirst, wie du mit einem redest, ist es fast schon so, als hättest du mit ihm geschlafen (ich übertreibe leicht, aber versetze dich in die armen, rechtlosen Frauen hinein: logisch, dass sie das nicth goutieren)

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  13. B"H

    Ich denke, Du siehst das zu kompliziert. Ich rede mit den Chassidim, doch trinke nicht mit ihnen Kaffee oder so. Wir stehen zusammen und reden einiges. Manchmal laenger, manchmal kuerzer. Das ist alles.

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