B"H
Kurz vor den Knessetwahlen nannte der ehemalige sephardische Oberrabbiner und derzeitiges spirituelles Oberhaupt der SHASS – Partei, Rabbi Ovadiah Yosef, den Vorsitzenden der "Israel Beitenu – Partei" Avigdor Lieberman einen "Satan".
Lieberman ist ein israelischer Politiker, der, ohne Zweifel, Araber hasst. Die Palästinenser sehen in ihm einen Rassisten und relig. Juden stehen da nicht nach, denn Lieberman hasst ebenso die Orthodoxie. Lieberman ist russischer Abstammung und von dort aus vor vielen Jahren nach Israel eingewandert. Trotz all der Jahre in Israel behielt Lieberman seinen russischen Akzent im Hebräischen bei.
Als Benjamin Netanyahu in den 90iger Jahren Premierminister war, gab er den Palis teilweise die Stadt Hebron und als Mitglied der Sharon – Regierung unterzeichnete Netanyahu das Abkommen zur Räumung Gush Katifs. Relig. Juden sowie die nationalrelig. Szene werden ihm das nie vergeben geschweige denn vergessen. Diese Erfahrungen veranlassten unzählige Israelis noch weiter rechts abzudriften, nur um Netanyahu nicht wählen zu müssen. Es ist ganz einfach kein Vertrauen in den Ex – Premier mehr vorhanden.
Der größte Gewinner der Wahl vor zwei Tagen ist zweifelsohne Avigdor Lieberman, der die Verweigerungsstimmen des Likud aufsaugte. Wenige Tage vor der Wahl nannte Rabbi Ovadiah Yosef Lieberman einen "Satan". Der Grund hierfür: Lieberman will mehr unkoschere Läden eröffnen sowie die Zivilehe vor dem Standesamt einführen.
Benjamin Netanyahu versucht dieser Tage eine Regierung samt Koalition zu formen um sich dann selbst zum Premierminister zu krönen. Lieberman ist der wertvollste Kandidat hierfür, verfügt er doch über 15 Knessetsitze. Der Russe ist sicher seiner "Zünglein an der Waage" – Rolle mehr als bewusst und stellt unverholen seine Forderungen: Vize – Premier will er werden und die Zivilehen wie geplant einführen.
Seit der Gründung des Staates Israel ist das Oberrabbinat (Rabbanut) für sämtliche Eheschliessungen auf dem jüdischen Sektor verantwortlich und jeder israelische Jude muss sich dort zur Ehe registrieren lassen. Jene, die sich nicht gemaess der Halacha verheiraten wollen (z.B. ein Cohen (Tempelpriester) heiratet eine geschiedene Frau oder ein Jude heiratet einen Nichtjuden), sind entweder gezwungen, sich im Ausland zu vermählen oder irgendein Heiratszertifikat einer ausländischen Botschaft zu kaufen. Viele erstehen deswegen das Zertifikat der Botschaft aus Paraguay. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob dieser zweite Weg noch existiert.
Lieberman's "satanische" Forderungen finden viel positiven Anklang bei in der russischen Gesellschaft. Die Mehrheit von ihnen ist halachisch nicht jüdisch und hasst mitunter relig. orthod. Juden; insbesondere die SHASS – Partei. Heutzutage ist Israel geradezu mit nichtjüdischen Russen überflutet und diese meinen, dass auch ihnen ein Machtanteil zusteht. Israel oder ein Israel mit einer jüdischen Identität lehnen sie ab und wollen stattdessen ein Israel mit den Inhalten anderer internationaler Nationen. Hinzu kommt, dass eine nicht zu verachtenden Zahl von jüdischen Israelis eine Zivilehe vor dem Standesamt vorziehen täte, denn wer von ihnen will schon einem alternden Rabbanutsrabbi seine Hochzeitsgründe erklären ? Leider gibt es in unserem Land mitunter viele Juden, denen ihre Religion und Identitaet einerlei ist und die es vorziehen so sein zu wollen, wie alle anderen Nationen auf dieser Welt.
Satan oder nicht, Lieberman hat definitive einen Markt gefunden, der ihn unterstützt. Weiterhin schreit er nach Rache gegen die SHASS – Partei und des Rabbi Yosef.
Manchmal kommt es mir tatsächlich so vor als gebe es zwischen Lieberman und den Arabern nur wenige oder gar keine Unterschiede. Beide beabsichtigen die jüdische Identität und einen jüdischen Staat zu zerstören. Lieberman behauptet, für die Existenz Israels zu kämpfen, nur bekommt er dabei anscheinend nicht mit, dass es nur eine Existenz zusammen mit einer jüdischen Identität geben kann. Wenn sich Nichtjuden in Israel verheiraten wollen, dann sollen sie dich gefälligst an die Regeln halten, denn in diesem jüdischen Land sind die Gast und mehr nicht. Wem als nichtjüdischer Einwohner ein jüdischer Staat nicht passt, der ziehe in den Vatikan, nach Moskau, nach New York oder wohin auch immer. Niemand haelt sie in Israel und letztendlich haben wir keinerlei Bedarf für solche Leute.
Freitag, Februar 13, 2009
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"Die Mehrheit von ihnen ist halachisch nicht jüdisch und hasst mitunter relig. orthod. Juden; insbesondere die SHASS – Partei. Heutzutage ist Israel geradezu mit nichtjüdischen Russen überflutet und diese meinen, dass auch ihnen ein Machtanteil zusteht."
AntwortenLöschenmeinst du tatsächlich die MEHRHEIT?
auf welche statistiken stützt sich denn deine behauptung?
ps
AntwortenLöschen"Wem als nichtjüdischer Einwohner ein jüdischer Staat nicht passt, der ziehe in den Vatikan, nach Moskau, nach New York oder wohin auch immer. Niemand haelt sie in Israel und letztendlich haben wir keinerlei Bedarf für solche Leute. "
das finde ich nicht gerade eine demokratische einstellung. israel ist ja zurecht stolz auf seine demokratie - da müssen auch leute ausgehalten werden, die schwierig und herausfordernd sind.
im übrigen: die rechnung geht doch ohnehin nicht auf - nicht wenige kibbuzim sind immer noch vom einem stark säkularen geist geprägt (u.a. nachlesbar in lila's blog). die verstehen unter "jüdischem staat" sicher etwas ganz anderes als du. ich bin religiös, aber ich würde mich extrem unwohl fühlen, wenn alle so wären wie ich. ich finde es eine bereicherung, wenn man sich an anderen, die so ganz diametral anders denken als man selbst reiben muss. vermutlich ist eher die gesprächskultur bzw. die streitkultur das problem als der inhalt per se.
was die nichtjuden angeht: israel wird damit leben und umgehen müssen, dass immer mehr nichtjuden im staat leben. menschen aus der ehemaligen gus, drusen, araber, menschen, die mit israelis verheiratet sind und nicht konvertiert sind uvm.
gut schabbes.
B"H
AntwortenLöschen@Schoschana
Zuerst zur Statistik:
Vor ein paar Jahren veroeffentlicte die Tageszeitung "Yediot Acharonot" eine Statistik, nach der 70% der eingewanderten Russen keine halachischen Juden sind.
Nicht aufgrund der Statistik, aber im allgemeinen gab die Jewish Agency zu, zuviele nichtjuedische Russen ins Land geholt zu haben und entschuldigte sich. Was immer das "Entschuldigen" auch heissen mag.
Nachdem was ich erlebe, liegt die Zahl weit hoeher als 70% und ehrlich gesagt, bin ich es leid, wenn Russen sich immer noch ein Madonnenbild ins Wohnzimmer haengen. Dann frage ich mich, was diese Leute eigentlich in Israel zu suchen haben. Warum ziehen sie nicht in ein anderes Land, wo sie ihr russ. - orthod. Christentum ausleben koennen ? Aber Israel bot ein gutes Schlupfloch ueberhaupt aus Russland herauszukommen und die Jewish Agency pruefte nicht lange nach.
Wenn Du heutzutage das Rabbanut nach den eingewanderten Russen befragst, dreht sich denen der Magen um. Relig. Russen sagten mir, und das mit Sarkasmus auf ihre Landsleutebezogen, dass mehr als 90% der eingewanderten Russen luegen und keine Juden seien.
Bei der israelischen Bevoelkerung ist das weitgehend bekannt und die Russen insgesamt haben Integrationsprobleme aufgrund ihrer allzu russischen Mentalitaet des "jeder will Ingenieur oder Doktor sein" und "Israelis sind nicht so gebildet wie wir".
Mit meinem Beitrag will ich NICHT zum Ausdruck bringen, dass jeder so sein muss, wie ich. Ganz im Gegenteil, ich liebe ebenso die Vielfalt verschiedener Leute. Allerdings ist Israel ein jued. Staat, der eine gewisse jued. Identitaet behalten sollte. Wobei hier "jued. Identitaet" NICHT gleichzusetzen ist mit "religioes" sein !!!
Persoenlich bin ich der Auffassung, dass Palaestinenser und Drusen ein hoeheres Anrecht in Israel zu leben besitzen als nichtjuedische eingewanderte Russen.
Wenn nun schon diese jued. Russen einmal da sind, dann sollten sie sich nicht damit hervortun, ihr Einwanderungsgeld dazu zu verwenden, ihre Schweinefleischereien zu eroeffnen. Weiterhin tun sie alles, um jegliche jued. Religion auszuschalten und sei es, einen Avigdor Lieberman zu waehlen. Trotz ihres israel. Personalausweises sind sie nach wie vor Gast in diesem Land, welches sie eigentlich gar nicht haette aufnehmen muessen.
Schabbat Schalom und Gruesse nach Berlin !
"Warum ziehen sie nicht in ein anderes Land, wo sie ihr russ. - orthod. Christentum ausleben koennen ?"
AntwortenLöschendas klingt aber doch danach, als wäre dein verständnis von einem "jüdischen" staat das, dass andere formen von glauben etc. in einem demokratischen staatsgebilde israel nicht möglich sein können. missverstehe mich nicht, auch ich bin nicht glücklich darüber, dass viele "russen" wohl schwierigkeiten haben, von angelernten christlichen glaubensbekenntnissen abstand zu halten. aber es nutzt ja nichts, wenn man diese (doch öfters durchaus halachischen) juden deswegen verdammt und ausschliessen will. die frage ist doch eher, wie will ich in einem staat, der zunächst einmal bekennend säkular-zionistisch ist, klar machen, dass es unerwünscht ist, wenn sich einer in seiner wohnung ein kreuz aufhängt?!? ich denke, das ist unverständlich. und: mit ausgrenzung und abwertung bekomme ich kaum einen menschen zum judentum hin.
ich glaube auch nicht, dass alle "russen" treifene läden etc. nur deshalb eröffnen, um den juden im lande eins auszuwischen, sondern weil sie mit gewissen produkten evtl. ein gefühl von heimischkeit haben. und ehrlich: wer erklärt denn den leuten, was koscher ist? auf eine art, die verständlich ist, die nicht von dir verlangt, dein leben komplett umzukrempeln? noch dazu, wenn "eingeborene" israelis auch nicht immer so koscher leben?
israel ist, wie schon gesagt, ein demokratischer, säkularer staat.
was du mit "jüdisch" meinst ist mir immer noch nicht ganz klar. er ist in erster linie ein "israelischer" staat und wird es wohl auch immer mehr sein. und damit muss man umgehen.
nochmals gut schabbes und danke für die grüsse.
B"H
AntwortenLöschen@Schoschana
Man kann eine juedische Identitaet haben und dabei vollkommen saekuler sein. Ein saekulerer Jude kann genauso in der Lage sein, sich als Jude zu fuehlen und sich als solcher zu identifizieren. Dabei kann er Chanukkah - Kerzen zuenden, Rosh HaShana feiern, seinen Kindern eine Bar Mitzwah bzw. Bat Mitzwah bieten, halachisch heiraten, usw.
Ich erlebe viele saekulere Juden in Tel Aviv und anderswo, die vollkommen "unkoscher" leben, doch wenn es zu einem gewissen Punkt kommt, sich ihrer Juedischkeit bewusst sind. Dieses Argument kannst Du sogar auf die Russen anwenden, denn unzaehlige, auch saekulere Israelis, sind einfach sauer, wie sich viele (nicht alle !) Russen in Israel auffuehren.
Natuerlich gibt es Israelis, die unkoscher leben und sich sogar einen Weihnachtsbaum in die Bude stellen. Mit einigen davon sprach ich in Tel Aviv und mir wurde versichert, man tue dies nur der Schoenheit des Baumes wegen und nicht, weil man ploetzlich das Christentum entdeckt habe. Weihnachtsbaum schoen und gut, doch selbstverstaendlich werden die Chanukkah - Kerzen gezuendet und wir sind Juden.
So meinten jedenfalls die angesprochenen Leute zu mir.
Von Vornherein verstehe ich nicht, warum nichtjued. Russen sich gerade in Israel niederlassen und deswegen schlage ich vor, dass sie woanders hinziehen. Wieso in ein offiziell juedisches Land, wenn ich doch Christ bin und das auch ausleben will ? Nur, damit ich aus meinem miesen Leben in Russland wegkomme und mir den Weg in den Westen geebnet wird ?
Von mir aus kann jeder seinen Glauben ausleben wie er will und diese nichtjued. Russen sind ja eh keine Juden, denen man jetzt auf Teufel komm heraus die Halacha klarmachen muss. Aber dann Lieberman waehlen und stets herumzetert, dass jetzt hier alle gefaelligst einmal jegliches Judentum und saemtliche Thoragesetze vergessen sollen, nur damit sie (die nichtjued. russ. Neueinwanderer) nicht mehr auf dem Nebengleis stehen, ist absolut daneben. Ihnen ist im voraus sehr gut bekannt, dass Israel ein jued. Land ist; sie hetzen gegen die Orthodoxen, nehmen aber das Geld vom Staat unaufhoerlich entgegen. Uebrigens gehen die Forderungen nach Cash schon am Flughafen los, was ich selber bei meiner Einwanderung im Obergeschoss beim Einwanderungsministerium erleben durfte. "Wieviel und Wann ?" - das sind die ersten Fragen.
Andererseits sollte ich betonen, dass es auch andere Russen gibt, die juedisch sind und sich derer, die sich nach Israel einschlichen wegen schaemen. Dies betrifft besonders jene russ. Einwanderer, die noch vor dem Fall des Eisernen Vorhanges nach Israel kamen oder gleich nach dem fall.
B"H
AntwortenLöschen@Schoschana
Fast vergessen:
Schabbat Schalom
B"H
AntwortenLöschen@Allgemein
Es ist mir klar, dass insbesondere Russen sich in meinem Beitrag angegriffen sehen und ich verleumdende Kommentare bekomme, die ich loesche. Dennoch sollten auch viele von ihnen kapieren, dass es hier ganz und gar nicht um Intoleranz, sondern um das alltaegliche Leben in Israel geht. Und Fakt ist, dass die Russen unter den Neueinwanderern den schlechtesten Ruf haben und sie sollten sich fragen, woran das wohl liegt !
Hi,
AntwortenLöschenalso auch wenn ich nicht russisch bin, stört mich Dein Artikel, über den ich ganz unverhofft im Internet gestolpert bin.
Keine halachische Jüdin (und nicht religiös, und nicht willens zu konvertieren) denke ich gelegentlich darüber nach, länger in Israel zu leben; auch, weil dort einiges an Familie ist und ich gerne die Gelegenheit hätte, diese besser kennenzulernen.
Und ich frage mich, was diese Definiererei soll: Es gibt ein berechtigtes Interesse an Israel auch von Menschen, die nicht halachisch jüdisch sind, meine Güte; und warum sollten sie sich nicht einrichten können.
Keine Ahnung; wenn Du diesen Beitrag als verleumdend empfindest oder aus sonst irgendwelchen Gründen löschen möchtest, tut mir das Leid.
"Und Fakt ist, dass die Russen unter den Neueinwanderern den schlechtesten Ruf haben und sie sollten sich fragen, woran das wohl liegt !"
AntwortenLöschenDu sagtest es doch oben schon: es liegt an der "schönen" Arbeit des Jewish Agency. Sie gaukeln den Leuten was vor und hinter her fühlen sich viele von diesen Neueinwanderern einfach betrogen und allein gelassen.
B"H
AntwortenLöschen@Sarah
Dein Artikel ist ganz und gar nicht verleumdend; da musste ich mir schon ganz andere Sachen anhoeren.
Ich glaube, es ist eines unklar, und es faellt mir schwer, etwas an Leute herueberzubringen, die nur auf Urlaub, in einen Kibbutz oder gar nicht nach Israel kommen.
Israelis haben ihre eigenen Massstaebe und in der hiesigen Gesellschaft wird JEDER irgendwo eingeordnet. Ziehst Du Dir einen langen Rock an, schaut Dich die Umgebung an als seist Du garantiert relig. Ziehst Du eine Hose an, bist DU es nicht. Wer sind Deine Eltern > Wo wohnst Du ? Was arbeitest Du ? Bist Du aschkenazisch oder sephardisch ? Aethiopier ?
Jemenite ? Neueinwanderer ? Wenn ja, woher ? Welche Partei waehlst Du ?
Das nur als kleines Beispiel. Ich will damit sagen, dass in Israel jeder irgendwo in die Gesellschaft reingeschoben wird und es Tausende von Schubladen gibt. So funktioniert die hiesige Gesellschaft und daher die Definiererei. Du kannst gerne kommen, aber an der Gesellschaft und der Definiererei wirst Du nichts aendern. Israel funktioniert nach Schubladen und wenn Du hier einen russischen Akzent hast (der am meisten gehasste), dann bist Du Russe. Ich habe einen dt. Akzent, den viele nicht einzuordnen wissen und deswegen werde ich oft zum Briten erklaert. Nicht, dass ich immer als Deutscher gelte, aber ich bin halt nicht hier geboren.
Wo immer Du auch hingehst, ueberall im Land wirst Du eingeordnet. Tourist, Staatsbuerger, Jude oder andere Religion, halachischer Jude oder nur so, Abstammung, Beruf, ...Wie soll ich das anders erklaeren ? In Deutschland schauen die Leute auf die Klamotten und hier halt auf die Identitaet, die schon im Personalausweis verzeichnet ist. Heutzutage weniger offensichtlich als vor wenigen Jahren als mein Ausweis ausgestellt worden ist.
Und wie ich bereits sagte, Israel ist offiziell ein JUEDISCHES Land, das sich seine Juedischkeit bewahren will und diejenigen, die stets dagegen angehen, sind Nichtjuden. Wer also benimmt sich da absurd ?
@yhi
Klar gaukelte die Jewish Agency den Leuten etwas vor. Uebrigens macht den gleichen Fehler heute "Nefesh Be'Nefesh" in den USA. Lockt die Leute sogar mit Geld an, doch im Endeffekt bleiben sie in Israel Fremde.
Bezueglich der Russen:
Nachdem Putin ihnen vor wenigen Jahren die russ. Staatsbuergerschaft zurueckversprach (vorher mussten sie diese mit ihrer Auswanderung aus Russland aufgeben), kehren mehr und mehr Russen in ihre eigentliche Heimat zurueck.
Viele von ihnen waren / sind in der gesamten Zeit nicht einmal in der Lage, Israel etwas Positives abzuringen. Ewig wird nur gejammert, dass hier alles doof sei, primitiv, nicht so wie in Russland, dann die Relig. und alle wuerden sie (die Russen ) nur schikanieren. Wenn das den Israelis nicht auf den Keks gehen soll ? Das Geld Einwanderungsgeld abkassieren, aber nur jammern und sich unentwegt beschweren.
Das eigentliche Problem aber liegt darin, dass die Mehrzahl der Russen lieber in die USA oder nach Deutschland gegangen waere, aber es mit der Auswanderung dorthin nicht klappte. So wurde Israel zum Notnagel. Viele kamen, kassierten ab und sind dann weitergezogen.
Besonders Deutschland bleibt das Traumland der Russen.
Mich fragten mehrere Russen, wie das denn in Deutschland mit der Sozialhilfe sei und wieviel das so herausspringt. Ihre Verwandten seien ja schon dort und da liesse sich bestimmt ein Deal machen.
"Klar gaukelte die Jewish Agency den Leuten etwas vor. Uebrigens macht den gleichen Fehler heute "Nefesh Be'Nefesh" in den USA. Lockt die Leute sogar mit Geld an, doch im Endeffekt bleiben sie in Israel Fremde."
AntwortenLöschenAber schau mal, wenn die Läute tatsächlich betrogen worden sind, dann sollen die Jidden lieber gemora aufschlagen und darüber nachdenken, was das Gesetz dazu sagt, anstatt durch politische Hysterie dem Lieberman noch mehr Wind einzublasen.
B"H
AntwortenLöschenLieberman hat deswegen Auftrieb bekommen, weil er sich nach dem Gazakrieg als starken Mann aufspielte, der den Palaestinensern schon den Gar ausmachen wird.
Jede israelische Wahl hat halt ihre Modeerscheinung. Vor Jahren war das Tommy Lapid mit "Shinui", der anti - haredischen Partei. Bei den vorletzten Wahlen war das die Rentnerpartei "Gimla'im" und nun ist es halt Lieberman mit "Israel Beitenu".
jonathan
AntwortenLöschenalso liebermann ist keine modeerscheinug libermann ist ein faschist ich als deutsch /israeli vater israeli muter deutsche in deutschland aufgewachsen mit 27 zum ersten mall in urlaub in israel gewesen und dort hegengebliben habe dann den pass sofort bekommen nach dem ich die geburtsurkunde ins hebrische beglaubigt übersetzt habe
ich habe von der einwanderungs behörde in der esterhr hamalka
nur rusiche mitarbeiter nur probleme gehabt sie haben mir stress gemacht ohne ende was ich hier will ich soll doch in deutschland bleiben ich würde den armen russen die arbeit wegnehmen
in tel aviv egal wo du hingest abends dich amüsiren über al diese mafia zuhelter türstehr es ist ekelhaft natürlich nicht alle russen aber ein arbeits kollege echter judischer russe der über deutschland nach israel eingewandert ist hat mir von einen typen erzehlt der in moskau 1992 als juden sau beschimpft hat 2005 hat er den selbentypenin aschdod getrofen und diese typen versuchen mit liebermann unter mafi metohden bessere jobs zu bekommen in den behörden und so libermann kann für israel bürgerkrieg zerstörung bedeuten wir alle sind von den geld in israel der usa abhengig und in den usa ist nun mall jetzt obama da und nicht busch und wenn wir uns mit den amis nicht einlassen und mir den palistinesern frieden machen die west bank rehumen ariel kann mann leider ey nicht mehr reumen aber den palistinesern dafür ander gebite geben werden die amis das geld speren und das HEIST DANN DER UNTERGANG FÜR ISRAEL ich haber kein bock auf einen bürgerkrieg
ps 80% atiopier haben für libermann gestimt enlich wie die russen sind von den 160000 vileicht 500000 wirklich juden der rest ich weis auch nicht wie der ein karm aber wenn wir nicht in israel anfangen die 600000 ilegalen von gott weis wo sie alle her kommen abschiben haben wir ein problem
B"H
AntwortenLöschenNach meiner Einwanderung im Juni 2000 machte ich auf den Jerusalemer Einwanderungsministerium (Misrad HaKlita) auch keine so tollen Erfahrungen, denn die meisten Angestelletn dort waren Russen, die ihre Landsleute stets bevorzugten. Letztendlich war ich froh, eine Israelin als Sachbearbeiterin zu bekommen. Die Argentinier regten sich uebrigens fruchtbar ueber die russ. Bevorzugungen auf und beschwerten sich bei den Israelis, die den Russen dann wiederum die Meinung geigten.
Dass die Mehrheit der Aethiopier Lieberman waehlte, glaube ich ganz und gar nicht, denn die Russen querbeet sehen die Aethiopier eh als mindere Rasse.
libermann ist ein faschist
AntwortenLöschenMöchte Libermann die Demokratie abschaffen, unliebsame Menschen in Lager stecken etc?
Wenn nein, ist er auch kein Faschist. Ich denke, deutsche Maßstäbe, was rechts ist,
funktionieren hier nicht.
Yael
B"H
AntwortenLöschenLieberman ist laengst kein Faschist und wenn ich hoere, dass er sich selber gerne als den neuen Me'ir Kahane bezeichnet, kommt es mir nur so hoch. Zwischen Lieberman und Kahane liegen Welten, auch weil Kahane relig. und Rabbiner war und zusaetzlich mehr Hirn besass als Lieberman es je haben wird.
Nicht, dass ich zu den Kahane Fans gehoere. Ganz und gar nicht, obwohl ich in der nahem Zukunft einiges zur Person Me'ir Kahanes zu schreiben beabsichtige. Uebrigens ebenso ueber Jonathan Pollard, wobei ich mit die Einzige bin, die Pollard ganz und gar nicht auf dem Heldenstern sieht wie andere.
Lieberman ist Demokrat, jedoch jedoch machthungrig. Aber wer von den Politikern ist das nicht ?
Er mag den Arabern gegenueber rassistische Sprueche von sich geben, doch niemand, selbst die Palis, nimmt ihn richtig ernst.