Freitag, Juli 13, 2007

Kurz gesagt

B"H

Der aschkenazische Oberrabbiner Jonah Metzger meldete sich einmal wieder zu Wort. Frauen sollen gefaelligst auf ihre berufliche Karriere verzichten und nur fuer die Kinder da sein.
Natuerlich duerfe eine Frau arbeiten, doch sollte sie ihre Grenzen kennen.

Schon vor mehreren Jahren entfernte ich mich vom Oberrabbinat (Rabbanut) und wandte mich der chassidischen Gruppe Belz zu. Uebrigens stehe ich damit nicht allein, denn unzaehlige Israelis heiraten bei Belz und um das zu tun, muss man kein Mitglied bei Belz sein.
Halachot und alles andere habe ich auch von Belz uebernommen. Nicht, dass bei Belz unbedingt eine Karrierefrau erlaubt ist, doch sollte eine jede Familie selber entscheiden, inwieweit wer arbeitet und Geld verdient.

Persoenlich hatte ich es ganz einfach satt, mir von aschkenasisch staatl. Oberrabbinern etwas sagen zu lassen. Vor allem nicht vom ehemaligen Oberrabbiner Israel Lau und dem jetzigen Rabbi Jonah Metzger.
Rabbi Lau hatte es nicht leicht im Leben, war er doch KZ - Ueberlebender. Dennoch, seine ewigen Bestechungsskandale gingen mir auf die Nerven. Rabbi Metzger ist nicht besser und halachisch noch schlechter ausgebildet als sein Vorgaenger. Vor solchen Leuten kann ich keinen Respekt haben und ich nehme Rabbi Metzgers "Weisheiten" nicht besonders ernst.


Eine haredische Zeitung meldet heute, dass man eventuell die Stelle gefunden habe, an der Miriams Brunnen versteckt ist.
In der Wueste bekamen die Israeliten ihr Wasser aus einem Brunnen, der immer mit ihnen wanderte. Dieses Wunder wurde Miriam, der Schwester Moshes und Aharons, zugerechnet.
Nach ihrem Tod verschwand der Brunnen und das weitere Schicksal ist so gut wie unbekannt. Der grosse Kabbalist, Rabbi Yitzchak Luria, gab in seinem Buch "Shaar HaGilulim - Book of Reincarnations" bekannt, dass der Brunnen im See Genezareth versteckt sei. Eine genaue Lokalsierung gab er allerdings nicht an.

Jahre spaeter schrieb sein beruehmtester Schueler, Rabbi Chaim Vital, dass er einmal mit seinem Lehrer, Rabbi Yitzchak Luria, nach Tiberias am See Genezareth ging. Dort waeren sie im See an einer Stelle, genau gegenueber einer alten Synagoge, gewesen.
Der Arizal (Rabbi Luria) habe ihm aus dem See zu trinken gegeben und gesagt, dass er nach dem Trinken des Wassers weise sein werde. An genau der Stelle befaende sich das Wasser, welches unsere Vorfahren in der Wueste getrunken haben.
Rabbi Vital sagte hinterher, dass sich seine Weisheit wirklich gesteigert haette.

Nun hat man am Ufer des Sees die Ueberreste einer alten Synagoge entdeckt und falls, es sich um eben jene erwaehnte Synagoge handele, koenne man den Brunnen lokalisieren. Mal abwarten....

2 Kommentare:

  1. Allgemein bekannt ist doch, dass die Ernennung der Oberrabbiner eine politische Angelegenheit ist.
    Also sollten wir uns nicht zu sehr aufregen.
    Schon gar nicht , wenn wir in den “drei Wochen“ sind.
    Nicht wahr?
    Rachel

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  2. B"H

    Aber jeder hat das Recht, sich seinen eigenen Rabbiner auszusuchen. Und diverse Aktivitaeten gegen das Gesetz gehoeren auch in die drei Wochen.

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