B"H
Neben meinen Berichten ueber chassidische Gruppen und die Chassidut ueberhaupt will ich allerdings nicht darauf verzichten, auch andere Ausrichtungen im orthodoxen Judentum zu beschreiben.
So manch Nationalreligioeser oder litvisher Jude mag sich bisher etwas ausgeschlossen fuehlen und das will ich aendern. Natuerlich werde ich aber weiterhin die chassidischen Berichte fortsetzen.
Vorgestern hatte ich ein langes intensives Gespraech mit einem Belzer Chassid und er fragte mich, warum um alles in der Welt, ich soviel ueber die anti - zionistische chassidische Dachorganisation Edah HaCharedit (ansaessig in Mea Shearim) berichte.
Ich sagte ihm, dass auch die Edah und ihre Anhaenger zum orthod. Judentum gehoeren und man sie keinesfalls auslassen darf.
Ich berichte genauso ueber die Dachorganisation anderer Gruppen wie Belz, Gur oder Vishnitz: die Agudat Israel.
Ueber die litvishe haredische Bewegung will ich beginnen, den Gaon von Vilna zu beschreiben und warum es einen Clash mit den Chassidim gab. Ausserdem habe ich sehr viel Material ueber die Brisker Yeshiva (litvish) in den Staaten und plane etwas ueber das vielen so unbekannte Brisk - Movement berichten.
Dienstag, Juli 17, 2007
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Hallo Miriam
AntwortenLöschenIch bin erstaunt, dass ein Belzer Chassid ein intensives Gespräch mit einer (fremden) Frau führt.
Eher unüblich...
Rachel
B"H
AntwortenLöschenNicht unbedingt. Uebrigens kenne ich den Belzer schon lange und ich bin familiaer etwas damit verbandelt.
Nichtsdestotrotz, ich kenne viele Chassidim und wir reden miteinander.
Ehrlich gesagt stört mich der Begriff Nationalreligiös etwas. Mit Nationalreligiös verbinde ich immer die Partei Mafdal, aber es gibt eine Menge religiöser oder besser orthodoxer Juden, die sich nicht von der Mafdal vertreten fühlen, ohne jedoch gleich Charedim zu sein. Da gibt es Neemanei Tora WeAwodah, da gibt es Meimad, da gibt Oz WeShalom, da gibt es Machon Hartman und und und. Der Begriff macht nur Sinn, wenn du von vorneherein diese Gruppen ausschliessen willst, was ich allerdings sehr schade fände.
AntwortenLöschenB"H
AntwortenLöschen@Micha
Da hast du recht.
Mir geht es uebrigens genauso. Ich bin nationalrelig und auch wieder nicht. Eine Mischung aus Haredi, chassidisch und nationalreligioes, um es genauer zu formulieren.
Ich passe nirgends hin. Jedenfalls nicht den Definitionen nach.
Das Problem ist, dass ich hier im Blog irgendwo ein mehr oder weniger verstaendliches Vokabular finden muss. Gut, ich koennte nationalreligioes, Chardal usw. trennen, was aber bei vielen wieder Irritationen hervorruft.
Einige Leser wissen viel ueber das Judentum, die anderen wieder weniger oder gar nichts. Wieder andere relig. dt. Juden kennen sich mit den israelischen Definitionen nicht aus. Also, ich muss immer irgendwo die Mitte im Vokabular finden und deswegen benutze ich das Wort nationalreligioes.
Von Mafdal vertreten fuehle ich mich uebrigens auch nicht.:-) Ich schwanke immer zwischen ihr und Yahadut HaTorah.