B"H
Die Gemara (rabbinische Diskussionen) im Talmud Traktat Schabbat 77b lehrt:
"Rabbi Yehudah sagte im Namen von Rav: In allem was G - tt in dieser Welt erschuf, liegt ein Sinn, denn Er hat nichts Nutzloses erschaffen".
Der Talmudkommentator Me' iri lehrt hierzu:
Im Judentum ist es ein wichtiges Konzept, dass G - tt alles aus einem bestimmten Grund heraus tut. Selbst dann, wenn wir den Sinn nicht erkennen können und er uns verborgen bleibt.
Die Gemara im Talmud Traktat Schabbat 118b lehrt, dass am Schabbat Folgendes gegessen werden soll:
Eine warme Mahlzeit mit roten Rüben, einem großen Fisch und viel Knoblauch.
In talmudischer Zeit waren diese Lebensmittel hoch angesehen, denn sie sind besonders gesund.
Die Gemara im Talmud Traktat Schabbat 119b lehrt, dass zwei Engel einen Juden vom Abendgebet (Maariv) am Erev Schabbat (Freitag) heimbegleiten. Hierbei handelt es sich um einen guten und einen schlechten Engel. Und wenn der Jude heimkommt und seine Wohnung ist für den Schabbat hergerichtet, freut sich der gute Engel. "Soll es am nächste Schabbat nur auch so werden". Daraufhin ist der schlechte Engel gezwungen, "Amen" zu sagen.
Wenn der Jude hingegen heimkommt und nichts ist für den Schabbat hergerichtet, freut sich der schlechte Engel. "Soll es nur am nächsten Schabbat auch so werden", und folglich ist der gute Engel gezwungen, darauf mit "Amen" zu antworten.
Der Talmudkommentator Maharsha schreibt:
Für jede Mitzwah, die ein Jude vollbringt, bekommt er einen guten Engel zur Seite gestellt, welcher als eine Art Anwalt im G - ttesgericht wirkt. Falls er die Mitzwah nicht ausführt, bekommt er einen schlechten Engel, der ihn vor G - tt anklagt.
Das Konzept is nicht wörtlich zu verstehen wie, dass nun Tausende von Engeln unsichtbar neben mir herlaufen. Vielmehr handelt es sich wieder um eine Metapher, denn G - tt selber kennt alle unsere Gedanken und Absichten. Tun wir etws Falsches, wiegt Er eine gute Tat gegen uns auf, damit unser G - ttesgericht nicht einmal ganz so harrsch ausfallen mag.
Freitag, Mai 30, 2008
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