Montag, September 14, 2009

Mehr Judentum

B"H

Der gestrige Kommentar von Jakob machte mich persönlich nachdenklich. Jakob nämlich meinte, dass ihn die Berichte über christliche Missionare weniger interessieren, sondern er sich stattdessen mehr Judentum wünscht.

Genau dieser Gedanke beschäftigte mich schon einige Zeit, doch sollten wir nie die Gefahr, die von christlichen Missionaren ausgeht, unterschätzen oder übersehen. Besonders jene Juden, die keinerlei Wissen über ihre eigene Religion besitzen, sind den kriminell vorgehenden Missonaren ausgeliefert. Deswegen ist Information immer wichtig, denn nur aufgeklärt kann man den Lügen der Missionare entgehen.

Dennoch begab ich mich zum gestrigen Tuvia Singer Vortrag im Jerusalemer "Israel Center" erst so ziemlich zum Schluß. Ich hatte einfach genug die Ausführungen aus dem Neuen Testament zu hören. Rabbi Tuvia Singer ist einer der Größen bei der Aufklärung bezüglich wie die Kirche die Thora manipuliert, doch war mir einfach nach etwas Jüdischem. Und so ging ich zum Schiur (Vortrag) von Rabbi Chaim Eisen, der da allwöchentlich den Ramban (Nachmanides) sowie den Rambam (Maimonides) zum Thema hat. Und zwar so zum Thema, dass sich der Vortrag auf besonders hohem Niveau bewegt.
Derzeit unterrichtet Rabbi Eisen einen Kommentar des Ramban zum Rambam und wir sprachen darüber, wie unterschiedliche die beiden Gelehrten die "Wunder" dieser Welt betrachten. Auch im Bezug auf das messianische Zeitalter. Aber dazu später mehr !

Wie gesagt stiess ich erst gegen Ende zum Shiur von Tuvia Singer. Jemand aus dem Publikum fragte ihn, was er (Singer) denn mit seinen Vorträgen beabsichtige.
"Aufklärung", sagte Rabbi Singer. Nur so kann man christlichen Missionaren den Gar ausmachen und jene Juden vor der Mission retten, die fast gar nichts über ihre Religion wissen. "G - tt versprach uns Juden, dass unser Volk niemals ausgelöscht werden wird. Juden wird es immer geben, dennoch besteht eine Gefahr der Judenmission durch die Kirchen".

Unsere Aufgabe ist es, die Leute aufzuklären und über die geradezu kriminellen Machenschaften der Missionare zu informieren.

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